Logistik-Labor

Logistiklabor

Im Logistiklabor befinden sich zwei Modellanlagen mit typischen Strukturelementen, wie z.B. Zusammenführungen, Verzweigungen und Parallelstrecken.

Das große Modell

 

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Abb.: Große Modellanlage

Auf diesem funktionsfähigen Modell einer kranbedienten Stückgutförderanlage können verschiedenartige Materialfluss-Szenarien abgebildet werden.

 

Es kann zum Beispiel die Kommissionierstrecke eines Industriepartners, die Zuförderung zu einer automatischen Produktionsanlage modelliert werden oder ein schwieriges Sortierproblem am Verteil- und Sortierkamm erprobt und getestet werden.

Die Modellanlage wurde von der Firma Staudinger GmbH aus einzelnen Modulen nach den Vorstellungen des Lehrstuhls zusammengestellt und mit einer Interbusankopplung der Firma Phoenix Contact ausgestattet. Der Materialfluss-Rechner "MoveIT" der Firma RESA stellt je Szenario Transportaufträge von Quelle zu Senke zusammen und übermittelt diese der unterlagerten Steuerung "Rattle". Nach Ausführung der veranlassten Förderbewegungen meldet diese über vereinbarte Telegramme die Ankunft an der avisierten Senke und erwartet neue Aufträge von MoveIT.

 

staudinger

RATTLE

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Das Kleine Modell

Im Focus der Betrachtungen stehen die Steuerung eines Komplexknotens, dem Takten von Gütern durch Steuern eines Vereinzelers und dem Bedienen eines Ablageplatzes über einen Pusher.
Über ein geeignetes Beschreibungsmittel (Entscheidungstabellen) können Studenten selbst eine Ablaufsteuerung entwickeln und erproben.

 

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Abb: Kleines Modell

 

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Abb: Softwaretool zur Ansteuerung des Modells

 

Jeder Materialflussprozess besitzt eine stoffliche und eine informationelle Seite. Unter der Maßgabe, den richtigen Artikel in der richtigen Menge in der richtigen Qualität am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt in ökonomisch und umweltverträglicher Art und Weise bereitzustellen, ist es Aufgabe der Logistik, den Stoff- und Informationsfluss gemeinsam zu gestalten und zu beherrschen.
Die Studenten werden während ihrer Ausbildung mit dem notwendigen Grundlagenwissen vertraut gemacht und können es an dieser Anlage realitätsnah anwenden.
Sie lernen Dispositionsstrategien einer gesamten Anlage zu entwickeln und auf Havariefälle vor Ort zu reagieren.

Trotz der rasanten Entwicklung von Computertechnik und virtueller Realität wird zu Ausbildungszwecken ein derartig komplexes physisches Modell benutzt, weil die Ingenieure der Förder- und Automatisierungstechnik an konkreten technischen Anlagen arbeiten werden. Sie sollen schon während ihrer Ausbildung die gegenständlichen Probleme ihre zukünftigen Arbeitswelt praktisch kennen lernen. Das Logistik-Labor ist damit auch ein wichtiger Bestandteil der Logistikwerkstatt, einer neuen Ausbildungsform des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen Logistik.

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Arnhild Gerecke